(pg-29.03.2025) Im Jahr 1966 fand für die Schüler aus Hasselbrock in der Volkschule Hasselbrock und für die Walchumer in der Volksschule Walchum die Einschulung statt.
Aufgrund eines Beschlusses des Kultusministeriums der Länder wurde festgelegt, dass zukünftig das Schuljahr vom 01. August bis zum 31. Juli des darauffolgenden Jahres dauert und die Einschulung auch am 01. August stattfindet. Nach der Überlegung wie der Übergang gestaltet werden soll, wurde beschlossen, dass es zwei Kurzschuljahre gibt – das eine vom 01. April 1966 bis 01. Dezember 1966 und das andere vom 01. Dezember 1966 bis 01. August 1967. Aus diesem Einschulungsjahrgang besuchten dann einige Schüler aus Hasselbrock und Walchum gemeinsam bis zu ihrer Entlassung nach der neunten Klasse im Jahr 1975 die Volksschule in Walchum. Deren Klassenlehrer war Egon Pape. Des Weiteren zählte diese Schulklasse zu dem letzten Jahrgang, der seinen Abschluss in Walchum absolvieren konnte. Seit der Entlassung treffen sich die damaligen Schülerinnen und Schüler in regelmäßigen Abständen von fünf Jahren. In diesem Jahr nahmen sie ihr 50-jähriges Entlassungsjubiläum für ein erneutes Klassentreffen zum Anlass. Das Programm umfasste die Besichtigung der ehemaligen Volksschule – jetzige Grundschule – in Walchum mit anschließendem Angebot von Kaffee und Kuchen. Bei einem gemütlichen Beisammensein und einem Abendessen wurden alte Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht. „Über das, was die einen vergessen haben, konnten die anderen berichten.“, erzählten die Mitglieder des Orga-Teams Bernd Brümmer, Georg Schulte, Heinz Terhorst und Reinhold Varnhorst. Auf einem Beamer zeigte Bernd Brümmer im Laufe des Abends alte Fotos. Während der Gespräche erfuhren die Teilnehmer, dass keiner der Frauen und Männer, die zur Abschlussklasse gehörten, das Emsland verlassen hat.
Foto 01: Die Mitschüler nach ihrem Abschluss im Jahr 1975. Foto: Orga-Team
Foto 02: Anlässlich des Entlassungsjubiläums trafen sich die ehemaligen Schülerinnen (in Klammern die Geburtsnamen) und Schüler: (vordere Reihe von links) Anni Niehoff (Krallmann), Regina Bruns (Gerdes) und Margret Mammes-Mescher (Kossen), (zweite Reihe von links) Maria Lange (Hartmann), Hildegard Schlangen (Raming), Heinrich Hartmann und Gerd Lüger, (dritte Reihe von links) Martin Albers, Josef Küpker, Georg Schulte, Johannes Dirksen und Reinhold Varnhorst, (hintere Reihe von links) Heinz Terhorst, Bernd Brümmer, Karl Schweers und Alois Kleemann. Es fehlen: Anna Thormann (Kleemann), Hannelore Wessels (Wessels), Hans-Bernd Telgen, Josef Hartmann, Ingrid Telgen+, Heinz Goßling+. Foto: Petra Glandorf