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Wegekreuz vor dem Verfall gerettet

                                                Altes Wegekreuz in Walchum vor dem Verfall gerettet
(WS – 17.06.2014) Ein zirka 100 Jahre altes Wegekreuz wurde von Familie Georg Eiken in Walchum vor dem Verfall gerettet und nun an seinem neuen Standort vor der Gaststätte Eiken an der Hasselbrocker Straße im Rahmen einer kleinen Andacht feierlich eingeweiht. Unter der Teilnahme der Anwohner der Nordfeldstraße und der Nachbarn der Familie Eiken gab Pfarrer Roy dem Kreuz den kirchlichen Segen.

SAMSUNG DIGITAL CAMERAWie so viele Wegekreuze hat dieses christliche Symbol als Ausdruck der Frömmigkeit der emsländischen Menschen eine lange Geschichte. Der Korpus ist aus Eichenholz gefertigt und der Restaurator schätzt das Alter – das lässt sich laut Restaurator an markanten Punkten der verschiedenen Fertigungszeiträume nachweisen – auf rund 100 Jahre. Ursprünglich stand das Kreuz im alten Dorfkern von Walchum auf dem Hof des Landwirtes Fennen/Schulte an der Dersumer Straße. Als der Bauer Fennen/Schulte im Jahre 1963 zum Nordfeld aussiedelte, nahm er das Kreuz mit und stellte es auf dem neuen Hof an der Nordfeldstraße wieder auf. In den folgenden Jahren wechselte die Hofstelle mehrfach den Besitzer. Da der derzeitige Eigentümer kein Interesse an dem Kreuz hatte, und er sich daher auch nicht darum kümmerte, zeigten sich schon erste Verfallserscheinungen. Seine Nachbarn, die Familie Eiken, sorgten sich um den Zustand des Kreuzes und wollten es gern erhalten. Daher kauften Eiken im letzten Jahr ihrem Nachbarn das Kreuz ab, ließen es fachgerecht restaurieren und gaben ihm an einer markanten Stelle vor ihrem Haus einen würdevollen neuen Platz. Foto: W. Schweers