(WS – 11.04.2017) Der lang gehegte Wunsch des Heimatvereins Walchum nach einer Wagenremise geht jetzt bald in Erfüllung.
Zum Richtfest des Bauwerks begrüßten der Vorsitzende des Heimatvereins, Reinhold Ahrens, und der Walchumer Bürgermeister Alois Milsch, den Vorstand des Heimatvereins, die Walchumer Ratsmitglieder sowie die Bauhandwerker der Firma Robin aus Neubörger. Nach dem Hissen des Richtkranzes und dem Richtspruch des Maurers und Zimmermanns Bernd Liesen ergriff Bürgermeister Milsch das Wort. Er bedankte sich bei den Bauleuten für die zügige und saubere Arbeit. Sie hätten in nur drei Wochen 30 m3 Fundamente erstellt und 18 m3 Bauholz für das 18 m lange und 6,50 m breite Gebäude plus einer drei Meter breiten Schleppe verarbeitet. Die 240 m2 große Dachfläche werde mit roten Ziegeln eingedeckt und das 120 m2 umfassende isolierte Mauerwerk erhalte Klinkersteine, die dem angrenzenden Backhaus angepasst seien. Die Fenster kämen laut Milsch aus einem alten Bauernhaus und seien vom Schlossermeister Alois Jansing in ehrenamtlicher Arbeit restauriert worden. Der fünfzeilige Bau enthalte eine geschlossene Werkstatt für die Werk-AG der Grundschule und zwei abschließbare Zeilen für alte Geräte und Maschinen des Heimatvereins sowie viel Platz für die Stände des Weihnachtsmarktes. Ratsmitglied Georg Eiken bot dem Heimatverein spontan eine 120 Jahre alte Kutsche aus Familienbesitz als Ausstellungsstück für die Remise an.
Ferner dankten Milsch und Ahrens dem Ex-Bürgermeister und Ehrenbürger von Walchum, Hermann Schweers, für die in seiner Amtszeit durchgeführten Planungen und für die Einwerbung von Fördergeldern und Spenden für den Neubau. Die Fertigstellung ist für Juli geplant.
Richtfest vor dem Rohbau feierten die Bauhandwerker, der Heimatverein sowie die Ratsmitglieder. Foto: W. Schweers