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Kreisfußballverband ehrt Ehrenamtsträger

Aus der Ems-Zeitung vom 20. Januar 2017, Ressort Emslandsport
Sögel. Neben den Ehrenamtsträgern, ihren Ehefrauen oder Lebensgefährtinnen, Vertretern der Fußballvereine, konnte Hubert Börger, Vorsitzender des KFV Emsland, auch zahlreicheEhrengäste willkommen heißen. Börger vergaß nicht zu erwähnen, dass man 2017 ein kleines Jubiläum feiere, denn 1997 wurden erstmals Ehrenamtsträger ausgezeichnet und Ehrenamtssieger landesweit ermittelt. Die Grüße des Landessportbundes überbrachte dessen Vizepräsident und Präsident des KSB Emsland, Michael Koop, der auch feststellte, dass die Sparte Fußball im KSB mit 51 800 Mitgliedern „unser stärkster Verband“ ist. „Ihr seid die Aushängeschilder dieser Sportart“, lobte Koop die anwesenden Ehrenamtsträger. Hier hakte auch der Erste Kreisrat Martin Gerenkamp ein. Er betonte, dass für den Landkreis „das Ehrenamt ein hohes Gut“ sei. „Lassen Sie nicht nach in Ihrem Engagement für das Ehrenamt“, bat Gerenkamp und freute sich: „Denn Sie tragen erheblichen Anteil daran, dass wir nach wie vor auf so eine erfolgreiche Mitgliederentwicklung im Sport blicken können.“ Denn dem beeindruckenden Engagement der Ehrenamtler sei es letztlich zu verdanken, dass die sportliche Infrastruktur im Emsland nicht nur beeindruckend gut funktioniere, sondern lebe. Für den Bezirk Weser-Ems überbrachte Harald Koning, stellvertretender Vorsitzender des Bezirks, Grüße. Der Nordhorner warnte davor, da das Ehrenamt so selbstverständlich in der Gesellschaft integriert sei, ihm auf Dauer die Anerkennung zu verwehren. Man müsse schon genau hinschauen, um das Ehrenamt gebührend zu würdigen. „Heute ist ein Tag, einmal wachzurütteln und deutlich zu sagen, nur weil wir uns an das Ehrenamt gewöhnt haben, ist es nicht automatisch da“.Hinter jedem ehrenamtlichen Engagement stünden Menschen, die ganz bewusst sagen, ich bin für andere da. Was danach Hermann Wilkens, Ehrenamtsbeauftragter des NFV-Kreises Emsland und Landesehrenamtsvorsitzender, in seiner Laudatio ausführte, gab einen detaillierten Einblick in die meist über Jahrzehnte geleistete ehrenamtliche Arbeit vom Handlanger beim Sporthausbau, vom Kassenwart, vom Platzwart, vom Jugendtrainer und Vorstandsvorsitz, vom Turnierorganisator, Platzkassierer, letztlich „Mann für alle Fälle“ bis hin zum Inklusions- und Integrationsbeauftragten der Ehrenamtsträger 2016. „Ihr seid das Aushängeschild für den Fußball im ganzen Emsland“, rief Wilkens den Ehrenamtsträgern zu, bevor er Martin Wellen (SV Heidekraut Andervenne), Klaus Aepkers (SV BW Lünne), Helmut Weltring (SV Lengerich-Handrup), Heinrich Heet (SV Fortuna Beesten), Karlheinz Kossenjans (SV Surwold), Heinz Müller (DJK Eintracht Papenburg), Franz-Josef Wotte (SuS Rhede), Marco Lindemann (SV BW Lorup), Stephan Kässens (SG Walchum-Hasselbrock), Heiner Bröker (Eintracht Berßen), Hermann Berghoff (SV Schwarz-Geld Lähden) und Frank Dosquet (SV Eintracht Emmeln) gemeinsam mit Martin Gerenkamp und Hubert Börger als Ehrenamtsträger 2016 mit einer Urkunde und der DFB-Uhr auszeichnete.
Gast in Barsinghausen
Für die Ehe- und Lebenspartnerinnen gab es Blumensträuße. Eine besondere Ehrung erfuhr Hartmut Strehlau vom SC Blau-Weiß Papenburg. Er war von einer Jury des KFV zum Ehrenamtssieger 2016 gekürt worden und wird demnächst mit seiner Frau Heide Heyen-Strehlau für mehrere Tage Gast des NFV in Barsinghausen sein. Der 66-jährige Strehlau, ehemals Betriebswirt im Außendienst, war „tief gerührt von der Ehrenamtsehrung und völlig überrascht von der Kür zum Ehrenamtssieger“. Wörtlich sagte Strehlau der Emslandsportredaktion: „Die Ehrung bedeutet, dass eine hohe Verantwortung mir übertragen wurde. Sie ist aber auch Motivation, das bisher Geleistete noch weiter auszubauen und zu intensivieren. Thomas Abbes, Vorsitzender des SC Blau-Weiß Papenburg, zeigte sich „begeistert“ von der Wahl Strehlaus. „Er ist ein sehr enthusiastischer, aber dennoch besonnener Mensch. Das Ehrenamt ist für Strehlau eine Berufung.“
Ehrung Stephan Kässens
Foto: Ehrenamtsträger 2016, darunter Stephan Kässens (Dritter von rechts, SG Walchum/Hasselbrock). Foto: Ems-Zeitung.