(pg-11.02.13) Auf das zehnjährige Bestehen konnte der Gesangsverein Hasselbrock zurückblicken. Der Festtag begann mit der Vorbereitung und der Mitwirkung bei der Heiligen Messe. Viele Gäste nahmen an dem anschließenden Empfang teil.
Der Vorsitzende Berthold Brandewiede bedankte sich in seiner Ansprache bei der Gemeinde Walchum, dem Kirchenvorstand und dem Pfarrgemeinderat für die finanziellen Unterstützungen sowie bei Hermann Nintemann für seine unermüdliche Arbeit als Dirigent und den Mitgliedern für ihre Bereitschaft zum Mitsingen. Die Glückwünsche der Gemeinde Walchum überbrachte Bürgermeister Hermann Schweers. Er lobte den ehrenamtlichen Einsatz aller Gesangsfreunde, die sich jeden Montag treffen, um neue Lieder einzuüben. Der Erfolg sei unüberhörbar gewesen, betonte Schweers. Hermine Kramer sprach im Namen des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates ihren Dank aus. Sie äußerte, dass sich die Spanne von zehn Jahren nicht lang anhöre, wenn man allerdings bedenke, mit welcher Selbstverständlichkeit jeder Einzelne montags zu den Übungsabenden käme und welchen Zeitaufwand er persönlich hätte, ergäbe das eine unberechenbare Summe. Der ehemalige Dirigent Heinrich Wimberg erinnerte in seinem Rückblick an die Gründungsmomente des ersten gemischten Chores im Jahre 1950, der rund um ein Harmonium stehend in der Schule bei Gottesdiensten gesungen hat. Nach der Fertigstellung des Kirchenbaus 1953 sang der damalige Chor in der Kirche mit Orgelbegleitung. Im Jahr 1977 löste sich die gemischte Gesangsgruppe auf. 1980 bestand die Nachfrage, ob die Möglichkeit bestände, für Hochzeiten usw. mehrere Frauen zu suchen, die Interesse am mehrstimmigem Singen hätten. Gesagt – getan! Der Grundstein für ein Frauenchor war gelegt und endete vor etwa zwölf Jahren mit dem Ausscheiden des damaligen Dirigenten Heinrich Wimberg. Dieses sollte jedoch nicht das AUS sein. Ein Jahr später trafen sich gesangsbegeisterte Frauen und Männer unter der Leitung von Hermann Nintemann und haben den Gesangsverein Hasselbrock ins Leben gerufen. Das bisher eingeübte Liedgut zählt 150 Stücke. Mit einer anfänglichen Mitgliederzahl von 44 Personen startete der Verein. Die derzeitige Teilnehmerzahl liegt bei insgesamt 30 aktiven Sängerinnen und Sängern. Der Vereinschef bedauerte, dass die Anzahl der Aktiven sinke. Er bat darum, dass Interessierte jeden Montag um 20 Uhr herzlich willkommen seien, damit der Verein aufrecht erhalten werden kann.
Foto: Vertreter aus Kirche und Politik Helmut Bosse (zweiter von links), Heinrich Wimberg (dritter von links), Bürgermeister Hermann Schweers (vierter von links) Pastor Roy (dritter von rechts) und Hermine Kramer (zweiter von rechts) gratulierten dem Liedervater Berthold Brandewiede (links im Bild) und dem Dirigenten Hermann Nintemann (rechts im Bild) zum Jubiläum.Foto: Petra Glandorf