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Generalversammlung LandFrauenverein Hasselbrock

(pg-13.02.20) Ein Tagesordnungspunkt (TOP) während der Generalversammlung des LandFrauenvereins Hasselbrock war die Fusion durch Verschmelzung mit dem LandFrauenverein Niederlangen-Siedlung.
Aufgrund einer schwindenden Mitgliederzahl, das Ausscheiden des bisherigen Vorstandes und das Problem, keinen neuen Vorstand zu finden, stellte der LandFrauenverein Niederlangen-Siedlung die Anfrage zur Fusion durch Verschmelzung mit dem Hasselbrocker Verein. Ursula Kruse, Fachberaterin des KreisLandfrauenvereins Aschendorf-Hümmling informierte die Versammlung über die Vorteile eines Zusammenkommens. Bei der darauffolgenden Abstimmung plädierten die Hasselbrocker Mitglieder für eine Fusion durch Verschmelzung der beiden Interessengruppen. Bei den Wahlen schied die bisherige Schriftführerin Sabrina Sandmann aus dem Führungsgremium aus. Ihren Posten übernimmt Marianne Rother. Die Kasse wird im kommenden Jahr von Margret Müter und Margret Terfehr geprüft. Auf eine Vielzahl von Veranstaltungen blickt der LandFrauenverein Hasselbrock zurück. Zu den vielen Aktionen gehörten Fahrradtouren, ein Beauty-Workshop, Besuch der Landesgartenschau Bad Iburg, Fahrt zur EWE, „Tag der Handarbeit“, „Kreativabend mit Holz, Fahrt zu den mystischen Nächten, und vieles mehr. Die Vorsitzende Monika Goßling teilte mit, dass die Einladungen zukünftig per WhatsApp bzw. über Internet an die Mitglieder versandt werden sollen. Mitglieder, die über diese Medien nicht verfügen, bekommen diese – wie gehabt – in Papierform. Als Ehrengast begrüßte Vereinschefin Goßling Annelene Ewers, Bezirksvorsitzende der Landfrauen Emsland/Grafschaft Bentheim. Frau Ewers berichtete über die Aufgaben sowie Projekte des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Weser-Ems e. V. Zu den Aufgaben gehören das Engagement für mehr Lebensqualität, der Einsatz für eine nachhaltige und flächendeckende Landwirtschaft und für chancengerechte Lebensbedingungen auf dem Land, die Gleichstellung in der Gesellschaft von Männern und Frauen, das gemeinsame Lernen im größten Bildungsnetz für Frauen, die Forderung von geeigneten Rahmenbedingungen um Familie, Beruf und ehrenamtliches Engagement besser vereinbaren zu können, die Weitergabe des Know-how über Alltags- und Lebensführung an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, das Füreinander da sein und das Setzen von neuen gemeinsamen Impulsen, das Vermitteln von einem starken Miteinander und der daraus schöpfenden Lebensfreude. Speziell zu den Themen der BezirksLandfrauen informierte Ewers die Versammlung unter anderem über das Anstreben des Unterrichtfachs „Leben lernen“, das seinen festen Platz im Lehrplan bekommen soll, die Forderung der Brustkrebsvorsorge bis zum 75. Lebensjahr, das Erstellen des Positionspapieres „Plastikvermeidung“, die Auseinandersetzung mit der GEMA, die Stellungnahme zum Thema Internet – Sicherheit und Gefahren, die Vorbereitung des Fachausschusses zum Thema „Selbständigkeit der Frau“. „Wir Frauen müssen uns etwas zutrauen und wir müssen genug Motivation aufbringen, diese Chance nicht zu versäumen. Wir müssen wach werden, denn wir brauchen eine Gesellschaft, die die Interessen aller stärkt; die das Gemeinwohl aller schätzt.“, ermutigte die Bezirksvorsitzende die Anwesenden. Weiter gab Ewers Auskunft über den Krebsfond Ludmillenstift Meppen, der sich das Ziel gesetzt hat, krebserkrankte Menschen und ihre Familien durch Spenden zu unterstützen und Hoffnung zu geben. Der Krebsfond leistet zudem Beistand bei den Projekten „Sonnenbrücke“, das Kinder von Krebspatienten betreut und unterstützt sowie das Projekt „Alltagslotse“, das den Krebspatienten Beratung und Begleitung beim Weg zurück in den Alltag anbietet. Weitere Informationen erhalten sie unter www.krebsfonds-ludmillenstift-meppen.de
Generalversammlung Landfrauenverein Hasselbrock (Copy)
Foto: Der Vorstand des LandFrauenvereins Hasselbrock sprach der Vertreterin der KreisLandfrauen und der Bezirksvorsitzenden ein Dankeschön für den informativen Abend aus (von links) Petra Schmidt, Sabrina Sandmann, Angelika Behrens, Ursula Kruse, Monika Goßling, Annelene Ewers und Marianne Rother. Foto: Petra Glandorf