(pg-14.10.20) Neuwahlen des CDU-Ortsverbandes standen auf der Tagesordnung der CDU-Mitgliederhauptversammlung des Ortsverbandes Walchum.
Antonius Pohlmann, CDU-Geschäftsführer des CDU-Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling, führte durch die Wahl und zeigte zuvor seine Freude unter vielen seiner Parteifreunde zu sein. Vorsitzender Georg Eiken, stellvertretender Vorsitzender Stefan Glandorf und Schriftführer Werner Ahrens wurden einstimmig in ihre Ämter wieder gewählt. Den neuen Posten des Mitgliederbeauftragten erhält Florian Lienland. Als Beisitzer fungieren Annegret Benker, Corinna Kramer, Florian Lienland, Daniel Pohlmann, Alois Milsch und Alfons Wessels. Georg Eiken vertritt als Delegierter den CDU-Kreisausschuss Aschendorf-Hümmling, Annegret Benker wurde als Ersatzperson gewählt. Als Delegierte für den CDU-Parteitag Emsland vertreten Georg Eiken und Stefan Glandorf den Ortsverband Walchum, als Ersatz springen Annegret Benker, Corinna Kramer und Florian Lienland ein. CDU-Vorsitzender Georg Eiken berichtete, dass sich für die Kommunalwahl im Jahr 2016 insgesamt 13 Kandidaten von der CDU aufstellen lassen haben und davon acht in den Gemeinderat gekommen sind. Eiken hofft auf eine gute Wahlbeteiligung im nächsten Jahr, da sowohl Kommunal- als auch Bundestagswahlen stattfinden. Für die Kommunalwahl in 2021 haben sich bereits elf Mitglieder für eine Wahlaufstellung bereit erklärt. Alois Milsch kandidiert erneut für das Amt des Bürgermeisters. Der CDU-Vorstand bittet um weitere Kandidatenvorschläge und tat seine Freude darüber kund, wenn sich Frauen als auch die jüngere Generation aufstellen lassen würden. Weiterhin fand seit der letzten Versammlung eine gemeinsame Fahrt mit dem Ortsverband Ahlen/Steinbild nach Hannover zum Landtag sowie die Besichtigung von Autostadt-VW Wolfsburg statt. Der CDU-Vorsitzende zeigte sich erfreut über die stabile Mitgliederzahl. Ausstiege seien eher durch Todesfälle als durch politische Gesinnung erfolgt. „Seit dem letzten Wahlprogramm sind über 80 % der Ziele durchgesetzt bzw. angeschoben worden. Wir brauchen eine starke CDU-Mehrheit sowohl in der Kommunal- als auch in der Landespolitik. Unsere jährlich abgehaltenen Bürgerversammlungen, die jedes Jahr am Freitag nach Aschermittwoch erfolgen, erfreuen sich über positive Besucherzahlen. Der Bürger erhält während der Versammlung viele Informationen und fühlt sich mitgenommen.“, betonte CDU-Vorsitzender Eiken. Weiterhin erhielten die Anwesenden die Information, dass Hermann Borchers aus dem Ortsverband Ahlen/Steinbild erneut für den Kreistag nominiert. In seinen Grußworten zeigte Bürgermeister Alois Milsch seine Freude über die Homepage der Gemeinde Walchum und dass die Rechte der Homepage auf die Gemeinde Walchum übertragen worden sind. Bedauerlicherweise hat der Corona-Virus dazu beigetragen, dass 36 Vereine aus der Kommune fast lahm gelegt worden sind und keine Aktivitäten stattfinden konnten. Weiterhin informierte Milsch, dass die soziale Dorfentwicklungsphase abgeschlossen ist und jetzt in die klassische Dorfentwicklung übergeht. Das Projekt „Alte Schule“ in Hasselbrock wurde eingereicht. Die neu ausgeschriebenen Baugrundstücke in Hasselbrock stehen zum Kauf bereit. Die Erweiterung des Baugebietes „Nordesch“ in Walchum schreitet voran. Voraussichtlich sind die dortigen Grundstücke Anfang 2021 bebaubar. Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken beglückwünschte den Neu- und Wiedergewählten des CDU-Ortsverbandes Walchum. „Ich bin froh darüber, dass der CDU-Ortsverband Walchum so aktiv ist. Die Mitarbeit im Ortsverband steht für ehrenamtliches Engagement, in dem man selten – wenn überhaupt – ein Lob bekommt. Für die Kommunen Walchum und Hasselbrock ist es bedeutend, dass die CDU die stärkste Partei ist.“, so Wocken. Hauptsächlich ging der Samtgemeindebürgermeister auf die Corona-Pandemie ein, die sowohl Vor- und Nachteile mit sich gezogen hat/mit sich zieht. Zum Positiven zählte Wocken, dass die Bürger der Samtgemeinde sich bislang sehr verantwortungsbewusst verhalten haben. Dass das Hygienekonzept eingehalten werde und jeder den Virus ernst nimmt, zeigen die Fallzahlen der Samtgemeinde. Das Einsetzen für den Anderen bzw. für diejenigen, die Hilfe benötigen, steht an oberster Stelle in dieser Ausnahmesituation. Betroffen zeigte sich Samtgemeindebürgermeister Wocken über die Wirtschaft und die Landwirtschaft, die aufgrund des Corona-Virus massive Einbußen einstecken muss. Des Weiteren erhielten die Mitglieder Informationen darüber, dass die Samtgemeinde-Politik im Bereich Bildung wesentlich investiert hat. „Es wurden Kindergärten neu gebaut, Krippengruppen erweitert sowie Grundschulen und Grundschultrakte renoviert bzw. umgebaut. Des Weiteren konnten Schulen unter anderem mit digitalem Equipment ausgestattet werden.“, betonte der Politiker. Zum Schluss beteuerte Wocken, dass unsere Region als Atommüll-Endlager nicht zur Verfügung steht. Für das jahrelange Mitwirken im Rat und CDU-Vorstand bedankte sich Vorsitzender Georg Eiken bei Reinhold Ahrens und Gerd Jürgens.
Foto: Auf gute Wahlbeteiligung im kommenden Jahr hoffen (von links) Hermann Wocken, Antonius Pohlmann, Georg Eiken, Annegret Benker, Corinna Kramer, Florian Lienland, Stefan Glandorf, Daniel Pohlmann und Alois Milsch. Foto: Petra Glandorf